Kontakt

Berufsbildungsstelle Seeschifffahrt (BBS)

Svenja Scherer (geb. Rohde)

E-Mail: scherer@berufsbildung-see.de
Telefon: +49 421 1 73 67-13

Adresse: Buschhöhe 8, 28357 Bremen


Berufsbildungsstelle Seeschifffahrt (BBS)

Mike Meyer

E-Mail: meyer@berufsbildung-see.de
Telefon: +49 421 1 73 67-14

Adresse: Buschhöhe 8, 28357 Bremen


Berufsbildungsstelle Seeschifffahrt (BBS)

Sebastian Niemann

E-Mail: niemann@berufsbildung-see.de
Telefon: +49 421 1 73 67-12

Adresse: Buschhöhe 8, 28357 Bremen


Bord-Ausbildungen

Zentrale Heuerstelle Hamburg - Bundesagentur für Arbeit

Susann Marohl

E-Mail: susann.marohl@arbeitsagentur.de
Telefon: + 49 40 24 85 – 13 19


Technik

Als Technische*r Offiziersassistent*in, abgekürzt TOA, gehörst Du zur Besatzung eines Schiffes. Du wirst vorwiegend im Maschinenraum eingesetzt, lernst aber auch die Grundlagen der Arbeit an Deck und auf der Brücke kennen. Du wirst eingeführt in die technische Bedienung und Wartung der Anlagen und des Antriebs eines Schiffes.

Mit Deiner praktischen Ausbildung und Seefahrtzeit kannst Du nach einem Studium der Schiffsbetriebstechnik Technische*r Wachoffizier*in werden. 


Bord-Alltag

Arbeits- und Ruhezeiten

Die Arbeit ist an Bord im Wachsystem organisiert, das heißt Arbeit und Freizeit wechseln sich regelmäßig ab. Da Du die Offiziere bei ihrer Arbeit im Wachsystem begleitest, kann sich die Arbeitszeit an Bord mit dem Aufgabenbereich ändern. 8 Stunden Arbeitszeit in 24 Stunden sind dabei Standard, unter Umständen werden es aber auch mal mehr. An Bord wird in sogenannten Wachen gearbeitet, häufig im 2- oder 3-Wachen-System (4 Stunden Wache, dann 8 Stunden Freiwache oder 6 Stunden Wache und dann 6 Stunden Freiwache) und das auch an Sonn- und Feiertagen. Damit die Arbeitszeiten nicht zu lang werden, gibt es international vorgeschriebene Regeln für die Mindestruhezeiten.

Fremde Kulturen | Zusammenleben an Bord

Während Deiner praktischen  Seefahrtzeit bilden Dich Offizier*innen aus.

Auf vielen Schiffen gibt es unterschiedliche Nationalitäten an Bord. Kommuniziert wird dann meistens in Englischer Sprache. - Keine Sorge, hier ist keine Perfektion gefragt.

Du hast zwar in der Regel Deine eigene Kammer (so nennt man ein Zimmer auf einem Schiff) mit Nasszelle, aber das Zusammenleben erfordert natürlich trotzdem eine gewisse Rücksichtnahme und Toleranz. In deiner freien Zeit kannst Du Dich auf Deine Kammer zurückziehen und beispielsweise Filme schauen. Oder aber du suchst Gesellschaft und kannst mit den anderen Crew-Mitglieder kickern, Karaoke singen oder in gemeinsamen Gesprächen einen Einblick in die Kultur der anderen  erhalten.

Landgang | Urlaub

Du hast natürlich auch Freizeit an Bord, gern "Freiwache" genannt. In dieser Zeit kannst Du Dich in den Bordeinrichtungen entspannen und Dich allein oder mit anderen Crew-Mitgliedern nach Lust und Laune beschäftigen (Tischtennis, Karaoke, etc.). Mittlerweile wird auch ein Internet-Zugang an Bord immer häufiger zur Verfügung gestellt. Davon abgesehen gibt es in Küstennähe aber fast immer über das Smartphone einen Zugang zum Netz.

In vielen Häfen gibt es auch die Möglichkeit zum Landgang. Dies bietet die Möglichkeit, tolle Eindrücke verschiedener Länder und Kulturen zu gewinnen.

Natürlich hast Du auch einen Anspruch auf Urlaub. Du bekommst den gesetzlichen Mindesturlaub (2,5 Tage pro Monat) + einen Freizeitausgleich dafür, dass Du auch an Wochenenden und Feiertagen an Bord bist. Wieviel genau das ist, steht in Deinem Heuervertrag.

Essen und Trinken

Ein guter Koch ist mit das Wichtigste an Bord. Verpflegungstechnisch gibt es immer ein Rund-um-Sorglospaket. Frühstück, Coffee-Time, Mittag, Coffee-Time, Abendessen. Getränke stehen rund um die Uhr zur Verfügung. Snacks gibt es im Bordkiosk zu kaufen. Zu besonderen Gelegenheiten gibt es auch mal frisch geangelten Fisch, ein Spanferkel oder ein Barbecue. Unterkunft und Verpflegung sind natürlich frei.

Gehalt

Als Technische*r Offiziersassistent*in (TOA) bekommst Du normalerweise mindestens 800 € im Monat, nach Heuertarifvertrag (HTV-See) sogar 1346 €.

Die Ausbildung als Praxissemesterstudent*in, die nach den gleichen Richtlinien durchgeführt, aber nicht staatlich gefördert wird, ist in der Regel nicht vergütet.

Als Technische*r Wachoffizier*in erhält man nach HTV-See im 1. Jahr 4.758 Euro. Mit ausreichender beruflicher Erfahrung und Seefahrtzeit kann man das Befähigungszeugnis zum*zur Zweiten Technischen Offizier*in (5.634 Euro) bzw. Leiter*in der Maschinenanlage erreichen (6.494 Euro).

Reedereien müssen aber nicht nach HTV See zahlen und haben teilweise ihre eigenen Haustarife, die auch abhängig von Einsatzort, Schiffstyp und Fahrtzeit sein können.

Mindestalter

Du musst mindestens 16 Jahre alt sein, um zur See fahren zu können. Für die Ausbildungsbescheinigung als Offiziersassistent*in benötigst Du im Regelfall aber eine Hochschulzugangsberechtigung, bist also entsprechend meist schon etwas älter.

Gesundheit

Die Arbeit an Bord fordert grundsätzlich eine gute körperliche Gesundheit, die durch eine Untersuchung beim Arzt nachgewiesen werden muss. Für die Ausbildung ist ein Nachweis über die Seediensttauglichkeit im Maschinendienst erforderlich.

Schulabschluss

Für die Ausbildung als Technische*r Offiziersassistent*in benötigst Du die Hochschulreife, Fachhochschulreife oder einen Abschluss der Berufsfachschule zum Schiffsbetriebstechnischen Assistenten oder eine abgeschlossene Ausbildung in einem Metallberuf.

Optimal ist es, wenn Du in der Schule gut in den Fächern Mathe, Englisch und Physik bist.

Ablauf der Ausbildung

Als Technische*r Offiziersassistent*in musst Du in der Regel 18 Monate in Vollzeit zur See fahren.

An Bord übernimmst Du nach und nach alle Aufgaben, die Dich auch im späteren Berufsleben erwarten. Natürlich müssen die 18 Monate praktische Ausbildung und Seefahrtzeit nicht am Stück absolviert werden. Während der gesamten Zeit führst Du ein Berichtsheft, das sogenannte Training Record Book (TRB).

Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung in einem anerkannten Beruf in der Metall- und Elektrotechnik kannst Du die Seefahrtzeit auf 12 Monate verkürzen.

Neben der klassischen TOA-Ausbildung gibt es auch andere Wege zum technischen Patent:

  • Schiffsmechanikerausbildung und anschließende Fachschule
  • Praxissemester vor und während des Studiums
  • Ausbildung als Schiffsbetriebstechnische*r Assistent*in und TOA-Zeit, anschließend Fachschule

Die Ausbildungsbescheinigung und noch mehr Info-Material kannst Du völlig kostenfrei hier beantragen.

 

Ausbildungsinhalte

Du lernst das Bedienen und Warten der technischen Anlagen und des Antriebs eines Schiffes. Damit du Instandsetzungen an Bord durchführen kannst, absolvierst du vorweg eine überbetriebliche Ausbildung in Metallbearbeitung. Du nimmst an Sicherheitsübungen teil und wirst mit den Sicherheitseinrichtungen des Schiffes vertraut gemacht. Du erhältst grundlegende Eindrücke in den wichtigen Bereich der Maschinenkunde. Je nach Schiffstyp assistierst Du bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten.  Ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl ist quasi Grundvoraussetzung, aber auch die Fähigkeit, im Team zu arbeiten.

Das Vorbereiten der Maschinenanlagen für das An- und Ablegen sowie das Ankern fallen in den umfangreichen Aufgabenbereich eines Technischen Offiziers bzw. einer Technischen Offizierin, der Dir als TOA vermittelt wird. Eine Uniform wird nur noch selten getragen, Deine Arbeitskleidung muss aber den Sicherheitsanforderungen der verschiedenen Aufgaben entsprechen. 

Auch wenn man mit 25 Menschen auf engstem Raum lebt und arbeitet, hat man dennoch seine Privatsphäre. Ole Meißner Zum Blogprofil
Bremerhaven Hochschule Bremerhaven Schiffsbetriebstechnik
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Cuxhaven Staatliche Seefahrtschule Cuxhaven Technischer Wachoffizier (m/w/d), TWO
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Rostock-Warnemünde Fachschule Seefahrt Warnemünde Technischer Wachoffizier (m/w/d)
Rostock-Warnemünde Hochschule Wismar - University of Applied Sciences Technology, Business and Design Schiffsbetriebstechnik/Anlagentechnik und Versorgungstechnik
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