Jobs Schifffahrt - aktuelle Karrierechancen
Seeschifffahrt bietet me(e)hr! Nach Deiner Ausbildung stehen Dir viele Wege offen.
Wer einmal Seeluft geschnuppert hat, der will meistens weiter an Bord bleiben. Deine Bord-Ausbildung ist eine gute Grundlage für Deine Karriere an Bord – als Schiffsoffizier*in, als Leiter'in der Maschinenanlage oder als Kapitän*in.
Wenn Du später genug von der weiten Welt gesehen hast, dann locken nach Deiner Seefahrzeit viele spannende Aufgaben an Land – zum Beispiel als Schiffsbesichtiger'in oder als Reedereiinspektor*in.
Auch für Schifffahrtskaufleute stehen Deine Chancen für eine erfolgreiche Karriere sehr gut, denn die Ausbildung wird ind er ganzen Welt anerkannt.
Für alle Ausbildungen gilt: Seeschifffahrt hat Zukunft. Über 90% des interkontinentalen Güterverkehrs werden über den Wasserweg abgewickelt, weil das Seeschiff bei großen Ladungsmengen und bei weiten Entfernungen der kostengünstigste und umweltfreundlichste Verkehrsträger ist – das wird auch so bleiben.
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haben ihren Arbeitsplatz hauptsächlich auf der Brücke eines Schiffes, von wo aus sie es navigieren und in Vertretung des Kapitäns oder der Kapitänin rund um die Uhr mit Seewache gehen,
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überwachen während der Liegezeit des Schiffes im Hafen die Lade- und Löscharbeiten,
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sind zuständig für die praktische Überwachung und Verwaltung der Sicherheitseinrichtungen, der Rettungsboote und Brandschutzeinrichtungen sowie für die Ausbildung der Besatzung in der Schiffssicherheit und Gefahrenabwehr,
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kümmern sich auch um die Gesundheitspflege an Bord und das Schiffshospital,
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sorgen für die Pflege und Instandhaltung der Navigationseinrichtungen der Brücke sowie der nautischen Literatur und der Seekarten,
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sind dem Ersten Nautischen Offizier bzw. der Ersten Nautischen Offizierin sowie dem Kapitän oder der Kapitänin nachgeordnet.
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unterstützen den*die Leiter*in der Maschinenanlage bei seinen* ihren Aufgaben,
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haben zudem aktive Aufgaben in allen Bereichen der Schiffssicherheit, sei es in der Brandbekämpfung oder dem Rettungsbootsdienst, und sorgen für den Arbeitsschutz und die Ausbildung in ihrem Aufgabenbereich,
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kümmern sich um die Sicherung des täglichen Schiffsbetriebes, Kraftstoffversorgung und –bevorratung, Pflege und Reparatur der Anlagen bis hin zur Kooperation mit örtlichen Behörden im Notfall.
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sind verantwortlich für den sicheren Betrieb aller elektrischen, elektronischen und elektromechanischen Systeme an Bord von Seeschiffen,
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warten, reparieren und bedienen komplexe Systeme mit hohem Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad,
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unterstützen den*die Leiter*in der Maschinenanlage beim Betrieb sowohl von elektrischen Anlagen als auch hochautomatisierten nichtelektrischen Systemen, im Schiffssicherheitsdienst (Brandbekämpfung/Rettung) und bei der Ausbildung in ihrem Aufgabenbereich.
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sind verantwortlich für den reibungslosen Ablauf des Maschinenbetriebs, dessen Organisation, Koordination und Funktion im Rahmen der internationalen Regeln und Gesetze,
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werden vom Reeder ernannt, wenn die notwendige Persönlichkeit, Qualifikation, Erfahrung und das geeignete Befähigungszeugnis vorliegen.
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tragen die volle Verantwortung für ihr Schiff und die Besatzung,
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haben die oberste Entscheidungsgewalt inne,
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gewährleisten eine effektive Zusammenarbeit aller Besatzungsmitglieder,
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führen ihr Personal umsichtig,
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sind Stellvertreter des Reeders an Bord und leiten den Betrieb „Schiff“,
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planen und überwachen alle anfallenden Arbeiten,
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sind für die Wirtschaftlichkeit des Schiffsbetriebes verantwortlich,
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kümmern sich um nautische, technische und kaufmännische Aufgaben und Verantwortlichkeiten.
- sind erfahrene Nautiker*innen, die mit ihrer Revierkenntnis Seeschiffe vorbei an Untiefen und anderen Schifffahrtshindernissen zu ihren Zielorten begleiten und dabei die Kapitäne beraten,
- müssen sich in kürzester Zeit auf die Fahr- und Manövriereigenschaften fremder Schiffe einstellen und immer die Wetterlage, Strömung und Gezeiten berücksichtigen,
- gelangen normalerweise mit Lotsenbooten von Land auf die zu lotsenden Schiffe, im Seebereich manchmal aber auch mit Hubschraubern,
- lotsen in 5 Seelotsrevieren an Nord- und Ostsee und in 2 Hafenlotsrevieren,
- sind als Selbständige tätig und in 9 Lotsenbrüderschaften organisiert,
- können zukünftig auch ohne Berufserfahrung in den Lotsenberuf einsteigen und "Maritime Pilotage" mit Abschluss Master studieren - mehr Infos dazu unter www.lotsen.de.
- Nautische oder Technische Inspektor*innen besichtigen regelmäßig die von ihnen betreuten Schiffe, erstellen und überwachen das Budget für die Schiffsbetriebskosten, planen und koordinieren größere Reparaturen an den Schiffen und begleiten in Werften vor Ort den Bau von Neubauten ihrer Reederei.
- Nautiker*innen oder Techniker*innen verantworten häufig das Sicherheits-, Umwelt- und Qualitätsmanagement einer Reederei und sind für die richtige Umsetzung des ISM-Codes, des ISPS-Codes und von Gefahrgutvorschriften zuständig.
- Gerade Nautiker*innen sind häufig in Personalabteilungen von Reedereien tätig, da sie zuvor an Bord viel Erfahrung als Führungskraft gesammelt haben und wissen, wie man mit Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen umgeht.
- Als Schiffsbesichtiger*innen der Dienststelle Schiffssicherheit der BG Verkehr kontrollieren Nautiker*innen und Techniker*innen Schiffe unter deutscher und ausländischer Flagge in den deutschen Häfen.
- Nautiker*innen und Technker*innen der Klassifikationsgesellschaften ("Schiffs-TÜV") besichtigen Seeschiffe, nehmen Neubauten in den Werften und auf Probefahrten ab und erteilen die erforderlichen Zertifikate.
- In den 8 Verkehrszentralen der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes an der Küste informieren, unterstützen und regeln Nautiker*innen den Schiffsverkehr auf den Wasserstraßen.
- Bei den Wasserschutzpolizeien der Länder und bei der Bundespolizei See sorgen Nautiker*innen und Techniker*innen an Land und an Bord der Einsatzsschiffe für Sicherheit, verhindern Umweltverschmutzung und überwachen die Schifffahrt.
- Bei maritimen Verbänden und Vereinen sorgen Nautiker*innen und Techniker*innen für die Interessenvertretung der Reedereien und Seeleute.
- An den Seefahrtschulen und in maritimen Forschungseinrichtungen bringen Nautiker*innen und Techniker*innen ihre praktische Erfahrung aus der Fahrt ein und engagieren sich in Forschung & Lehre.
- Bei Hafenterminalbetreibern, Stauereien und Umschlagunternehmen in den Häfen sorgen Nautiker*innen und Techniker*innen für eine reibungslose Be- und Entladung der Schiffe und den Weitertransport der Waren an Land.
- In Werften und bei Schiffbau-Zulieferunternehmen sind Nautiker*innen und Techniker*innen als Geschäftsführer, in der Verwaltung oder beim Vertrieb und Verkauf tätig.
- Techniker*innen bringen ihre Erfahrungen an Bord mit Großmotoren in der maritimen Industrie in den Bereichen Forschung, Projektierung, Entwicklung und Konstruktion von Maschinen und Elektrik sowie beim Umbau von Schiffsmaschinen für den Umweltschutz ein.
- Nautiker*innen und Techniker*innen sind bei P&I-Versicherungen (Haftpflicht und Kasko) und anderen Seeversicherern als Sachverständige unter anderem im Schadensmanagement tätig.
- Als Angestellte in Sachverständigenbüros erstellen Nautische oder technische Sachverständige Schiffsgutachten für Banken, Reedereien und Versicherungen, beraten in Schiffssicherheits- und Umweltschutzfragen und besichtigen Seeschiffe (zum Beispiel bei größeren Schäden).
- Schiffsfinanzierer (Banken, Emissionshäuser) setzen auf die Expertise von Nautiker*innen und Techniker*innen.
- In spezialisierten Rechtanwaltskanzleien sorgen vor allem Nautiker*innen für nautischen Sachverstand bei Rechtsstreitigkeiten zum Beispiel bei Schiffsunfällen, bei Ladungsschäden oder im Offshore-Bereich.
Das internationale Flair, das Du während Deiner Ausbildung kennenlernen wirst, ist Dein großer Pluspunkt für eine weitere erfolgreiche Karriere. In der Seeschifffahrt, aber auch bei Speditionen, in der Seehafenwirtschaft, bei Industrie- und Handelsunternehmen oder der Versicherungswirtschaft sind Deine Kenntnisse gefragt.
Mit Deiner Ausbildung hast Du eine eine sehr gute Grundlage für Deine Weiterqualifizierung gelegt. Du kannst Dich zum Beispiel berufsbegleitend zum Fachwirt für Güterverkehr und Logistik oder Fachwirt für Personenverkehr und Mobilität weiterbilden. Vielleicht interessiert Dich auch ein Bachelor-Abschluss – zum Beispiel der englischsprachige Studiengang Bachelor of Shipping, Trade and Transport in Hamburg. Oder Du studierst Betriebswirtschaft (z. B. mit Schwerpunkt Güterverkehr, Logistik oder Touristik), Volkswirtschaft oder Jura.
Du bist offen für Neues? Umso besser! Gerade für Schifffahrtskaufleute bietet die Digitalisierung viele Chancen. Auf der Website der Bundesagentur für Arbeit kannst Du nachlesen, welche Technologien für Schifffahrtskaufleute in der Fachrichtung Linienfahrt wichtig sind und sein werden.